Dienstag, 13. April 2010

Häufige Fehler während einer bewussten Ernährung Teil 1

Nachdem ich meine Kettlebell-Instructor-Ausbildung vom 19-21 März erfolgreich bestanden habe, bin ich nun um einiges erleichtert!
Besonders zu schaffen hat mir die praktische Prüfung an den Probanden gemacht.
Nicht, dass ich keine Erfahrung im Unterrichten hätte. Aber solche Prüfungen machen mich fertig und ich bin immer so was von nervös …
Die 2,5 Tage mit der Gesamtstundenzahl von 20 Std. waren wirklich anstrengend, haben aber einen heiden Spaß gemacht!

Auch privat bin ich im Moment sehr eingespannt, was sich in nächster Zeit aber wieder legen sollte und mir damit wieder mehr Zeit zum Schreiben bleibt (hoffentlich :-D ).

Heute wollte ich euch etwas über einen häufigen Fehler in der Ernährung erzählen, der oft betrieben wird. Es ist erstaunlich, wie oft verschiedene Menschen ein und den selben Fehler machen, wenn es darum geht, sich gesund zu ernähren oder bei dem Versuch ihr Gewicht zu reduzieren (bestimmt auch bei anderen Sachen :-D )!
Mir fällt das immer wieder bei Klienten und auch bei Freunden und Bekannten auf, die mir ihr Vorgehen erzählen. Ich werde immer mal wieder einige dieser (meiner Meinung nach) Fehler aufgreifen und meine Gedanken dazu hier niederschreiben.



Der „Jetzt ist es eh Egal“-Effekt....

Viele schaffen es, sich ein paar Tage(oder sogar nur ein paar Stunden) an eine neue Ernährungsgewohnheit zu halten. Plötzlich kommt etwas dazwischen. Wer kennt das nicht: Ein Essen mit Freunden, eine Einladung zu einem Eis bei wunderbarem Wetter, ein Geschäftsessen, eine Einladung zu einem Bier... Und die neuen Essgewohnheiten werden gebrochen!
Schön! Lasst es euch schmecken und genießt es! Es sollte meiner Meinung nach gar kein Problem sein, wenn ihr euch danach weiterhin an eure neue Ernährungsgewohnheit haltet.
Das Problem entsteht eher im nachfolgenden Verhalten. Oft wird hier jetzt alles vernachlässigt, ganz nach dem Motto „ jetzt habe ich eh schon gesündigt, dann ist eh alles egal“ und es wird wieder zu alten Essgewohnheit gegriffen, bis das schlechte Gewissen kommt und man einen Neustart versucht. Das ist in meinen Augen absolut falsch.
Die Dosis macht es!
Ab und an eine Ausnahme ist nicht schlimm! Je nach Ziel kann diese öfter oder weniger durchgeführt werden. Und selbst, wenn die Ausnahme nicht geplant ist, sondern einen „überrennt“
ist das kein Grund aufzugeben oder ein schlechtes Gewissen zu haben.
Wie gesagt, es macht die Dosis und wenn ihr vorher auf eure Ernährung geachtet habt und es danach weiterhin tut, wird das kein Problem darstellen. Dies gilt natürlich nur, wenn diese Situationen auch Ausnahmen bleiben und sich nicht jeden Tag von morgens bis abends ergeben!

Ich selber gönne mir auch hin und wieder mal eine Ausnahme: Ich liebe Pizza! Und Döner! Ohh, und Eis! Ich würde alles für ein Eis tun (naja fast :D). Und Kuchen ist auch was leckeres!
Es geht auch nichts über ein leckeres Bier, sowie einen schmackhaften Cocktail (Dass Alk. und Training weniger zusammenpassen, brauche ich hoffentlich nicht erwähnen! Vllt. gehe ich darauf in einem späteren Moment ein.)

Aber im ganzen gesehen, ernähre ich mich sehr „ausgewogen“ und esse Lebensmittel, die ich für gesund halte (und mir dazu noch schmecken;))!

Also bei dem nächsten Eis, der Pizza oder dem kühlen Bier im Biergarten: Lasst es euc einfach schmecken und genießt den Moment. Viel wichtiger ist, sich danach nicht wieder fallen zu lassen und vor allem kein schlechtes Gewissen zu haben.

Denkt daran: Seid ehrlich zu Euch selbst und arbeitet an euren Zielen!

Ich möchte euch noch einen Mahlzeitenvorschlag machen, den wir gestern Abend probiert haben

Nichts neues :)
Wir haben nämlich Bürger gemacht!
Generell versuche ich, (sehr) sehr wenig raffinierte Kohlenhydrate zu mir zu nehmen und habe als alternative „FinnBrod“ genommen. Das sind, laut Packungsangaben, skandinavische Roggenmisch- Toastbrötchen. Sie sind rund und haben die Form eines Burgerbrötchens.
Da es Roggenmisch ist, besteht es leider immer noch zu 23% aus Weizenmehl! Aber wie gesagt, denke ich, dass es eine gute Alternative ist! Und außerdem schadet ja ab und an eine Ausnahme nicht ;).
Dazu haben wir Schweinehack für die Burgerbuletten genommen. Hier kann selbstverständlich auch Rinder- oder Putenhack genommen werden (für denjenigen, der es etwas fettarmer möchte).
Dazu Blattsalat, Salatgurke und Tomaten.
Auf Ketch-Up und Mayo habe ich bewusst verzichtet und stattdessen eine Creme aus Avocado (mit etwas Joghurt, Salz und Pfeffer) benutzt.
Bei uns gab es dazu einen Möhrensalat. Aber die Möglichkeiten sind grenzenlos!
Wie ein Burger aussieht, muss ich wohl niemandem beschreiben ;-D!

Ich fand es sehr lecker...


bis dann

Pascal

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